25. Juli 2021 kamen wir mit unserem Auto in Schwäbisch Hall im Gasthof „Goldener Adler“ an. Der Gasthof befand sich direkt am Markt in der Altstadt, wo uns die herrliche Kulisse der Festspiele empfing. Unser Auto stellten wir in einem Parkhaus sicher ab, da wir eine Rundreise ausgesucht hatten. Unsere Räder hatten wir dabei, die waren bei allen Unterkünften immer sicher untergebracht.
Mehr erfahren Weniger anzeigenDie 1. Etappe führte uns von Hall (wie die Einwohner ihre Stadt nennen) hinaus in die friedliche Natur unter der riesigen Kochertal-Brücke hindurch zum Hohenlohe-Radweg. Dort haben wir einige Anstiege überwunden und herrliche Abfahrten erlebt. Die Langenburg thronte rechts von uns.
Die Natur brachte gleich von Beginn an eine magische Ruhe mit sich. Die kleineren Gemeinden strahlten Gemütlichkeit aus, wir begegneten nur wenigen Radlern. Geheimtipp stimmte wirklich!
Das 2. Übernachtungsziel in Mulfingen, OT Heimhausen, war erreicht. Der Landgasthof „Jagstmühle“ lag eingebettet im schönen Jagsttal, umgeben vom sanften Rauschen der Jagst.
Zur 2. Etappe brachen wir nach einem liebevoll zubereiteten, gemütlichen Frühstück bei Sonnenschein auf. Wir nannten dann diese Strecke „Pfad der Stille“. Wälder, Wiesen und Ruhe wechselten sich ab. Dieser wunderschöne, komplett asphaltierte Radweg ist sehr zu empfehlen. Das Kloster Schönau, wo Götz von Berlichingen seine Ruhestätte fand, ist ein kultureller Geheimtipp und das Schloss-Café eine Gaumenfreude.
Die 3. Etappe ging in Richtung Neckarsulm, teils über den Limes-Radweg zur Mündung des Kocher in den Neckar. Wir machten einen Abstecher nach Bad Wimpfen, um uns den goldigen Stadtkern anzusehen. Dann radelten wir am riesigen Audi-Werk vorbei in die Stadt. Dort war uns die Besenwirtschaft von Einheimischen zur Einkehr empfohlen. Satt und müde checkten wir im „Nestor Hotel“ ein.
Von da ging es am nächsten Morgen Retoure Richtung Braunsbach, vorbei an der Kocher-Mündung zum Jagst-Fluss. Hinter jeder Flussschleife entspannende Landschaften und Spuren des Götz von Berlichingen. Im Landgasthof „Krone“ übernachteten wir ein 2. Mal, da es nun wieder in Richtung Rückweg ging.
Unsere letzte Etappe zwischen den Zwillingsflüssen ging bergauf, bergab. Wir sahen wieder die riesige Kochertal-Brücke, wurden etwas wehmütig auf unseren letzten Kilometern, aber nur kurz. Im September beginnt die nächste Tour, selbstverständlich gebucht über Radweg-Reisen, da können wir uns auf alles verlassen und der Urlaub beginnt mit den ersten Radkilometern entspannt.
Burkhard und Karin aus Thüringen!