Reisebericht: Radtour von der Quelle in Donaueschingen bis Ulm

Im Juni 2024 radelten Karin und Peter an der jungen Donau von der Quelle in Donaueschingen bis nach Ulm. Trotz ein paar überraschender Höhenmeter hatten sie einen sehr schönen Radurlaub.

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Der Blautopf in Blaubeuren
Der Blautopf in Blaubeuren

Meine Frau und ich sind mit der Bahn angereist. Bereits am Anreisetag kamen wir mit der Donau in Kontakt. Die Donauquelle am Fürstenbergischen Schloss und der Ursprung der Donau. Der Spruch „Brigach und Breg bringen die Donau zu Weg“ ist bekannt und markiert den Beginn der Donau. An unserem ersten Radtag sahen wir sehr viele Störche und fuhren an farbenprächtigen Wiesen entlang. Bei einem Regenguss waren wir froh, dass wir eine entsprechende Regenkleidung dabei hatten. Jedoch war der Regen nur von kurzer Dauer und die Sonne war wieder unser Begleiter. Der Tag endete in einem sehr schönen Hotel in Mühlheim.

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Der nächste Tag sollte der schönste werden. Eine traumhafte Landschaft begleitete uns Richtung Sigmaringen. Neben den vielen Karstfelsen war die Benediktinerabtei Beuron ein Besuch wert. Gegen Ende dieser Tagestour gab es mit dem Sigmaringer Schloss noch ein Highlight. Das konnten wir uns nicht entgehen lassen, zumal der Eintritt über den Veranstalter bereits bezahlt war.

Junge Donau
Junge Donau

 

Am nächsten Tag ging es Richtung Ehingen. Auch an diesem Tag hatten wir das Glück, viele Störche zu sehen. Das Kloster Obermarchtal, schön gelegen oberhalb der Donau, war einen Besuch wert. Weiter ging es durch viele schöne Ortschaften, wobei wir vor allem von Riedlingen angenehm überrascht waren. Das gesamte Stadtbild ist geprägt durch viele ansehnliche Fachwerkhäuser. Als wir die vielen Kräne von der Firma Liebherr sahen, war das Etappenziel Ehingen fast erreicht. 

Die junge Donau

Unser letzter Radtag führte uns nach Ulm, dem Endpunkt unserer Radweg-Reise. Wir nahmen die Route über Blaubeuren, wo wir eine sehr schöne Altstadt besichtigen konnten. Besonders interessant ist die zweitgrößte Karstquelle Deutschlands, der Blautopf. Diese Quelle besticht durch ein tolles Farbenspiel mit blau und grün. Weiter ging es dann bis nach Ulm. Im Hotel direkt am Rathaus quartierten wir uns für zwei Nächte ein, denn wir hatten uns für einen Verlängerungstag in Ulm entschieden. Eine sehr gute Entscheidung, wie sich hinterher herausstellte. Wir machten am darauffolgenden Tag eine kurze Radtour zum Kloster Wiblingen. Zuerst an der Donau entlang, etwas später folgten wir der Iller bis an das Kloster Wiblingen. Eine sehr schöne Klosteranlage, wobei die Kirche und der Bibliothekssaal sehr sehenswert sind. Danach zurück nach Ulm, um die Stadt näher kennenzulernen. Ei-ne Stadt mit Flair und wunderschönen Gebäuden und Ecken. Münster, Rathaus oder Fischerviertel, es gab viel zu sehen in der Donaustadt. Diese Erkundungstour durch Ulm war der krönende Abschluss unserer empfehlenswerten Radtour.

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Blumenwiese entlang des Radwegs

Das Resümee dieser Fahrradtour:
Sehr gute Organisation durch den Veranstalter, E-Bike, Satteltaschen und Kartenmaterial waren top. Die Strecke von Donaueschingen nach Ulm bietet tolle Landschaften, interessante Sehenswürdigkeiten mit malerischen Ortschaften. Am Ende noch eine Anmerkung zur Gesamtstrecke. Wir waren froh, dass wir uns für ein E-Bike entschieden hatten. Da waren doch öfter Steigungen zu bewältigen, da hätten wir ohne Strom sehr oft schieben müssen.