Wiebke und Andreas, beide 54 Jahre alt, haben bereits mehrere Fahrradreisen über Radweg-Reisen gebucht. Diesmal sollte es für sie von der mittelalterlichen Stadt Rothenburg nach Regensburg gehen. Sie berichten uns von ihrer Reise durch das schöne Altmühltal.
Mehr erfahren Weniger anzeigenAm Freitag, den 11.05.2018, ging es mit dem Auto von Hamburg nach Rothenburg ob der Tauber. Am Nachmittag kamen wir in Rothenburg an. Der Empfang im Hotel war herzlich. Den Nachmittag haben wir genutzt und Rothenburg angesehen. Rothenburg gilt für viele Ausländer als „typisch deutsch“. So ist ein Stimmengewirr von Englisch, Spanisch, Japanisch und weiteren Sprachen zu hören. Spaß hatte der Spaziergang auf der Stadtmauer gemacht. Wir hatten einen wunderbaren Ausblick und man konnte auf der Stadtmauer einmal um den inneren Kern von Rothenburg gehen. Wir hatten Halbpension gebucht und wurden mit einem wunderbaren Essen verwöhnt. Danach haben wir uns noch unsere Fahrräder angesehen, die nahe dem Hotel für uns bereit standen. Wir hatten uns für E-Bikes entschieden. Und diese Entscheidung sollte sich auch als richtig erweisen. Frau/Mann wird ja auch nicht jünger. Und der Urlaub soll ja Spaß machen und nicht in Arbeit ausarten.
Am Samstag ging es dann nach einem guten Frühstück los. Die erste Tour führte uns von Rothenburg ob der Tauber nach Ansbach. Gut gelaunt ging es durch Wiesen und Wälder mit teilweise guten Steigungen los. Schon hier waren wir froh, uns für unsere E-Bikes entschieden zu haben. Nicht dass wir bequem sind, aber wenn es nach 30 Kilometern auf einmal noch richtig bergauf geht, ist man schon froh, wenn man auf eine kleine Hilfe zurückgreifen kann. So gelangten wir über Neusitz und Colmberg nach Ansbach.
In Ansbach angekommen wurden wir wieder freundlich begrüßt. Etwas ausruhen im Hotel und dann haben wir uns noch Ansbach angesehen. Zum Abendessen gab es den Pfälzer Saumagen, eine typische Spezialität der Region.
Am Sonntag ging es weiter von Ansbach nach Wettelsheim / Treuchtlingen. Für den Nachmittag waren Gewitter und Starkregen angesagt, aber erstmal ging es bei tollem Wetter los. Über Herrieden ging es durch die schöne Landschaft des Altmühltals Richtung Gunzenhausen.
Dann hatten wir etwas Pech. Ein Platten am Hinterrad. Sonntagnachmittag mitten auf dem Altmühltal Radweg und ca. 15 Kilometer von unserem Ziel entfernt. Na toll, und nun? Der große Handwerker bin ich von Natur aus nicht. Und schon gar nicht bei einem E-Bike. Aber wir hatten ja eine Notfallnummer. Tja, ob das klappt an einem Sonntagnachmittag, mitten irgendwo im Nirgendwo? Was soll ich hier schreiben. Es klappte super. Frau Higgelke von Radweg-Reisen hatte sich sofort um unser Problem gekümmert und einen Transport für uns und unsere Räder in unser nächstes Hotel organisiert. Auch den Transport am nächsten Tag zur Werkstatt wurde nach kurzer Rücksprache von Frau Higgelke organisiert und so konnten wir beruhigt schlafen. An dieser Stelle nochmals vielen Dank für diese gute Notfallhilfe, die seinen Namen wirklich verdient.
Am Montagmorgen, nach einem guten Frühstück, wurden wir mit dem Taxi abgeholt und zur nächsten Fahrradwerkstatt gebracht. Dort erfolgte die fachmännische Reparatur und wir konnten unsere Radtour nach Eichstätt fortsetzen. Bei leichtem Regen ging es über Pappenheim, Solnhofen und Dollstein nach Eichstätt.
Am Dienstag ging es von Eichstätt nach Beilngries. Bei gutem Wetter fuhren wir über Pfünz und Kinding in Richtung Beilngries. Es ist eine herrliche Landschaft und wir genossen unsere Fahrt durch das Altmühltal. In Beilngries kamen wir bei Sonnenschein an und bezogen unser Hotelzimmer. Danach schauten wir uns Beilngries an und genossen unser Abendessen im Hotel.
Am Mittwoch ging es von Beilngries nach Kelheim. Wir starteten bei Regen, aber im Laufe der Etappe gab es auch trockene Abschnitte. Über Dietfurt, Riedenburg und Prunn ging es nach Kelheim. In Kelheim kamen wir bei trockenem Wetter an. Unser Hotel lag, wie alle Hotels auf dieser Tour, mitten im Zentrum. Nach einer kurzen Pause gönnten wir uns im Café noch ein Stück Kuchen und schauten uns die Anlegestelle für die am nächsten Tag geplante Donauschifffahrt zum Donaudurchbruch und zum Kloster Weltenburg an.
Unsere letzte Etappe ging von Kelheim nach Regensburg. Nach einem guten Frühstück ging es zum Anleger der Donauschifffahrt. Bevor wir heute auf das Rad stiegen, ging es erstmal durch den Donaudurchbruch zum Kloster Weltenburg. Nach der Rückkehr holten wir unsere Fahrräder und weiter ging es über Bad Abbach nach Regensburg. In Regensburg haben wir dann noch einen Tag unsere Radreise verlängert. Bei der Stadt lohnte sich diese Zusatznacht. Die Rückreise erfolgte mit dem Taxi, das pünktlich am Abreisetag in Regensburg auf uns wartete und uns zurück nach Rothenburg ob der Tauber brachte.