... die im Juli 2024 eine wunderbare Zeit am IJsselmeer verbrachten und uns von ihrer wunderbaren Tour in den Niederlanden erzählen.
Mehr erfahren Weniger anzeigenFangen wir mit der Zusammenfassung an: Eine wunderbare Tour mit herrlicher Natur und freundlichen Menschen!
Mehr erfahren Weniger anzeigenWir starten die Rundreise in Naarden und weichen vom ursprünglichen Startpunkt ab. Dank hier an den Veranstalter, der auf unsere individuellen Wünsche sehr flexibel eingegangen ist. Durch die Umbuchung haben wir praktisch die erste Etappe am Ende angehängt und in Harderwijk zum Abschluss zweimal übernachtet. Unsere Empfehlung ist eindeutig: Startet in Harderwijk! Dort ist die Parksituation eindeutig besser. Hier schon der erste Tipp: Reisen Sie mit dem eigenen Auto an, achten Sie genau auf die Angaben am Parkplatz. Ansonsten ist die Abholung und Auslösegebühr am Ende der Reise für ihr Auto recht hoch.
Die erste Übernachtung hatten wir im Vesting Hotel in Naarden. Dort gab es auch ein leckeres Abendessen. Tipp Nummer 2: Nehmen Sie unbedingt Ihr Smartphone mit, denn in den Niederlanden ist der Zugang zum Hotelzimmer eventuell nur digitalisiert möglich. Individualität bedeutet auch, dass schon mal was schiefgehen kann. Nachdem wir die Routenbeschreibung klären konnten und der Gepäcktransport gesichert war, ging es mit den Rädern am nächsten Morgen in die wunderbare Natur. Schön ist dann, wenn der erste Cocktail aufs Haus geht😉
Mehr erfahren Weniger anzeigenDie erste Etappe brachte uns auf gut ausgebauten, landschaftlich sehr schönen Radwegen entlang der Ijsselmeer-Route und später durch die Innenstadt von Amsterdam zu unserem Hotel. Je näher wir der Metropole Amsterdam kamen, desto dichter wurde der Fahrradverkehr. Tipp Nummer 3: Bleiben Sie ganz entspannt, denn die Niederländer sind es auch und vor allen Dingen können die Niederländer Fahrrad fahren. Nehmen Sie sich Zeit für Amsterdam. Es gibt so vieles zu entdecken, was eine Zusatzübernachtung mehr als lohnenswert macht. Wir hatten eine wunderschöne Grachten-Rundfahrt und viel Spaß dabei, Amsterdam auch kulinarisch zu entdecken. Abends gab es dann das EM-Halbfinale England – Niederlande, und wir im Oranje-Dress beim Public-Viewing mittendrin. Übernachtet haben wir im Park Inn by Radisson Amsterdam City West. Dies war gut gelegen, um die Innenstadt auch ohne Rad mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Der Nahverkehr ist gut ausgebaut und es gibt Tages- und Mehrtageskarten (gelten nicht für den Sprinter).
Mehr erfahren Weniger anzeigenGut gestärkt mit einem leckeren Sektfrühstück haben wir die zweite Etappe gestartet. Entlang am Ijsselmeer haben wir als erstes Monnickendam erreicht. Dort gab es einen hübschen Hafen und ein schönes Glockenspiel. Geräucherter Aal ist eine Spezialität und man kann ihn in überschaubaren Portionen in der Räucherei Smit-Bokkum genießen und dabei sehr schön auf der Terrasse mit Blick auf das Ijsselmeer sitzen. Schnell waren wir dann in unserem Hotel. In Volendam haben wir direkt am pittoresken Hafen im De Dijk mit schöner Aussicht lecker zu Abend gegessen. Von unseren Zimmern nach hinten raus konnten wir einen wunderschönen Sonnenuntergang sehen.
Am nächsten Tag ging es zunächst nach Edam. Der Käse schmeckt wirklich sehr lecker. Kurz vor Hoorn fing es an zu regnen und im Schippershuis haben wir ausgiebig Pause gemacht. Auf den Spuren der kleinen Kneipe kann man hier André Rieu, Vader Abraham und auch Peter Alexander begegnen. Auch im Regen entfalten die kleinen Orte mit ihren gemütlichen Lokalen ein wunderbares Flair. Triefend nass sind wir endlich in Enkhuizen angekommen. Unser Hotel De Port van Cleve hatte genügend Möglichkeiten, unsere Kleidung (die Heizung konnten wir trotz Sommer anstellen) zu trocknen. Im Bij N.A.P. haben wir zum Glück den letzten freien Tisch bekommen und wieder einmal
sehr lecker zu Abend gegessen.
Am nächsten Morgen hieß es früh aufstehen. Die erste Fähre wartet nicht auf verschlafene Touristen. Gott sei Dank war in der Gesamtangabe der 50-Kilometer-Tour die Fährverbindung von Enkhuizen nach Stavoren von etwa 22 Kilometer enthalten. Somit wurde der zweite Teil der Fahrt von Stavoren nach Lemmer auch entspannt. Auf der Tour bietet sich Oudemirdum für eine Rast an. Der Wind meinte es zudem gut mit uns und wehte uns von einem Ziel zum nächsten. Mal an der Küste entlang, mal durch Wälder und Alleen hindurch führte uns der Weg zu unserem Ziel nach Lemmer. Im familiären Hotel Lemmer ließ es sich perfekt ausspannen. Ein gepflegter Garten und gemütliche
Zimmer luden zum Verweilen und Ausruhen ein. In Lemmer gibt es schöne Shopping-Möglichkeiten. Auch das Nachtleben in der einzigen Kneipe Old Sluis kann zu einem Vergnügen werden.
Bestens gerüstet mit einem außergewöhnlichen Frühstück ging es auf die längste Etappe der Reise. Die Tour ist geprägt von schmalen Radwegen direkt am Wasser, durch Dörfer mit reetgedeckten Dächern und hübsch hergerichteten Vorgärten. Bei der Mittagsrast in Blokzijl haben wir uns für die längere Etappe über Giethoorn entschieden, sehr idyllisch und absolut sehenswert. Einige Kilometer weiter ging es mit der Fähre nach Genemuiden. In Genemuiden zieht man eine Schleife durch den Ort und kommt fast wieder am Fähranleger vorbei. Hier Tipp Nummer 4: Hier muss man links abbiegen. Werft da einen Blick auf die Navigations-App, um sich nicht im Gegenwind unnötig abzumühen. Durch die lange Radtour sind wir erst um 18.30 Uhr in Kampen angekommen, dort aber sehr herzlich empfangen worden im Hotel van Dijk.
Mehr erfahren Weniger anzeigenDer nächste Tag begann mit traumhaftem Sommerwetter. Nachdem wir Kampen ein bisschen erkundet hatten, ging es weiter nach Elburg, ebenfalls eine wunderschöne, malerische Festungsstadt. Greift zu beim geräucherten Aal und beim neuen Hering, der in einem kleinen Schubkarren von einem älteren Herrn feilgeboten wird. Es mundet vorzüglich und es ist wirklich eine holländische Delikatesse. Von dort war es nicht mehr weit zu unserem Etappenziel Harderwijk. Am Hafen gibt es bei t‘Boerinneke sehr leckeres, hausgemachtes Eis. Als Ausgangspunkt für eine Mehr-Tagestour ist das Hotel van der Valk ein wirkliches Juwel. Es gibt ausreichend Parkplätze sowohl innerhalb als auch außerhalb der Parkgarage. Es ist nicht weit von der Autobahn und bietet alle Annehmlichkeiten, die sich ein Gast nur wünschen kann. Möchte man mal einen ganzen Fisch essen, geht man zum Restaurant Johannes Kok am Hafen. Dort serviert man Brasse à la Chef. Köstlich!
Da Ausruhen nicht unser Ding ist, holen wir nun die Etappe von Harderwijk nach Naarden nach. Zunächst mit ordentlich Gegenwind und ausreichend Abstand an der Autobahn entlang Richtung Naarden mit vielen Plätzen zum Reinspringen ins IJsselmeer. Noch schnell ein Selfie an einem riesigen Rad und schon sind die 50 Kilometer geschafft.
Mehr erfahren Weniger anzeigenWas bleibt uns in Erinnerung?
• viele frittierte Köstlichkeiten
• sehr freundliche und hilfsbereite Niederländer
• gute Infrastruktur für Radler
• leckeres Essen und Einkehren kostet seinen Preis
• die abwechslungsreiche, einmalig schöne Landschaft!
• Auch unsere 5. Reise mit Radweg-Reisen war wieder perfekt organisiert
Wir freuen uns bereits auf die Reise im nächsten Jahr!
Karin und Herbert, Ingrid und Christoph