Wir sind am Montag entspannt angereist und konnten gegen Mittag unser Zimmer im ABC-Hotel in Konstanz schon beziehen. Wir erlebten einen sehr netten Empfang und erhielten hilfreiche Tipps zur Orientierung in Konstanz. Nach dem Einchecken und Auspacken sahen wir uns schon mal in der netten Stadt um. Im Hafenbereich ließen wir uns ein erstes leckeres Getränk schmecken.
Mehr erfahren Weniger anzeigenDie Insel Reichenau wurde erkundet und am Schiffsanleger (Übersetzen auf die Halbinsel Höri) bemerkten wir, dass wir noch reichlich Zeit für ein Getränk hatten. Da der Anlegebereich in Gaienhofen defekt und gesperrt war, legten wir an der nächsten Station an und hatten ca. 4 Kilometer Radweg eingespart. Die Zeit haben wir im schönen Stein am Rhein genutzt. Dann machten wir uns bei optimalem „Radwetter“ auf den Weg nach Konstanz.
Auf dem Weg zum Hotel entdeckten wir das Lokal „Constanzer Wirtshaus“. Im Biergarten gabs noch ein leckeres Bier und für abends reservierten wir uns einen Tisch. Nachdem wir uns frisch gemacht hatten, machten wir uns auf zum „Constanzer Wirtshaus“ und bekamen einen Platz im Biergarten. Sehr angenehme Atmosphäre und leckeres Essen. Dunkele Wolken zogen auf und es setzte urplötzlich Starkregen ein, der alle Gäste zur Flucht ins Innere des Lokals zwang. Zum Teil noch mit Speisen, unsere Teller waren glücklicherweise leer. Wir fanden an der Theke Platz und es ergab sich eine nette Unterhaltung mit einem irischen Landsmann, der bei der Schweizer Seeflotte angestellt war und interessante Anekdoten zu berichten wusste. Den Heimweg ins Hotel konnten wir anschließend regenfrei antreten.
Mehr erfahren Weniger anzeigenDer Radweg führte uns entlang des Untersees bis zum schönen Städtchen Radolfzell. Nachdem wir uns die schöne Altstadt angesehen hatten, gings weiter nach Bodman. Es galt einige Steigungen zu überwinden, was bei schwülwarmer Luft sehr schweißtreibend war. Dann zogen auch noch dunkle Gewitterwolken auf und wir entschieden uns vorsichtshalber in Bodman einen Gastgarten aufzusuchen. Vom Gewitter wurden wir verschont, aber kräftiger Regen zwang uns zu einer zweistündigen Pause, die wir mit einem leckeren Flammkuchen und einem Getränk überbrückten. Bei leichtem Tröpfeln entschieden wir uns mit Regencapes zur Weiterfahrt.
Nach ca. vier Kilometern konnten wir in Ludwigshafen das Regenzeug ablegen und kurz vor Überlingen waren dann die Straßen trocken. Wir radelten entspannt weiter und konnten in Meersburg direkt auf die Autofähre nach Konstanz-Staad fahren. Nach angenehmer Überfahrt radelten wir die fünf Kilometer zur Altstadt und weiter zum Hotel.
Den Weg zur Fähre nach Staad kannten wir vom Vortag. Die Überfahrt nach Meersburg genossen wir bei herrlichem Wetter. Die Räder ließen wir im Uferbereich zurück und machten uns auf in die schöne historische Altstadt mit Burgwehranlage und Schloss. Gegen Mittag erreichten wir Friedrichshafen. Im sehr schönen Park am Ufer machten wir Rast.
Anschließend setzten wir die Fahrt über Eriskirch, Langenargen bis nach Kressbronn fort. Eine bessere Vorbereitung auf das Tagesziel hätte uns ein wenig Strecke erspart. Das Yachthotel „Schattmaier“ hatte ich in Kressbronn vermutet. Ein aufmerksamer Blick in die Karte hätte erkennen lassen, dass wir bereits im Ortsteil Gohren hätten zum Yachthafen abfahren müssen. So mussten wir in Kressbronn umkehren (vorwärts, wir müssen zurück). Das hatte aber auch etwas Gutes, denn wir entdeckten das ehemalige Bodanwerft-Gelände, das in einen Event- und Restaurationsbereich umgestaltet worden ist. Sehr ansprechend.
Mehr erfahren Weniger anzeigenDiese Etappe führte uns über Nonnenhorn und Wasserburg nach Lindau. Nachdem wir in der Fußgängerzone der Inselstadt den schon üblichen Corona-Schnelltest absolviert hatten, erkundeten wir sie zu Fuß. Am alten Seehafen fanden wir einen netten Tisch mit Blick auf Hafen und Bodensee und genossen Getränke, Ausblick und Wetter. Wir setzten unsere Tour dann fort über Lochau nach Bregenz bis Fußach. Dort entschieden wir uns für die längere Strecke entlang des Bodensees und sind über Gaißau zum „Hotel Linde“ nach Höchst gefahren.
Wir legten noch einen Zwischenstopp bei einem nett gelegenen Lokal mit Blick auf den kleinen Bootshafen und den See ein. Sehr schöne Alternativstrecke durch ein Naturschutzgebiet. Das Hotel fanden wir im kleinen Ortskern. Zu unserer Überraschung war unser Gepäck bereits in unser Zimmer befördert worden und unsere Räder durften wir in der Garage abstellen.
Frisch geduscht, machten wir einen Erkundungsspaziergang durch den Ort, der allerdings wie im Hotel schon angekündigt nichts Überragendes zu bieten hatte. Das Essen auf der Hotelterrasse war sehr lecker. Kleiner Wermutstropfen, unser Zimmer befand sich im Dachgeschoss und war nach Westen ausgerichtet. Sonneneinstrahlung bis zum Untergang und entsprechend warm. Nachdem wir die Fensterfunktion zum weiten Öffnen herausgefunden hatten, konnten wir zumindest gut lüften. Die Nacht war dann einigermaßen erträglich.
Am nächsten Morgen genossen wir das vielfältige und sehr schmackhafte Frühstück und machten uns auf die letzte Etappe zurück nach Konstanz.
Mehr erfahren Weniger anzeigenBei angenehmen Temperaturen treten wir unsere letzte Etappe nach Konstanz an. Es geht über einen gut ausgebauten Radweg, den wir zum Teil schon vom Vortag kannten über Rorschach und Arbon nach Romanshorn. Am Ufer finden wir einen netten Platz für eine Pause und genießen die Landschaft und beobachten das Treiben auf dem Wasser. Anschließend setzten wir unsere Fahrt nach Konstanz fort.
Es gab keine am Radweg gelegene Einkehrmöglichkeit. Kurz vor Kreuzlingen entdeckten wir das schön gelegene Restaurant „Schloss Seeburg“. Dort gab es endlich das ersehnte Kaltgetränk. In Kreuzlingen machten wir noch einen Abstecher in den Hafen mit der riesigen Wasserfontäne. Den Grenzübertritt bemerkten wir nicht bewusst. Wir waren „plötzlich“ im Hafenbereich von Konstanz am Riesenrad.
Es war sehr voll in den Außenbereichen der dort gelegenen Lokale und wir beschlossen bis zum Konstanzer Wirtshaus zu radeln, in der Hoffnung dort schöner zu sitzen. Unser Wunsch ging in Erfüllung, wir bekamen einen Platz im Biergarten. Unser Wunsch, einen Tisch für abends zu reservieren, konnte nicht erfüllt werden, ausgebucht. Wir folgten dem Vorschlag des Personals, in Ruhe das ein oder andere Getränk zu nehmen und dann gleich zum Essen überzugehen. Da wir am Ende noch den sehr gut aussehenden Kaiserschmarrn essen wollten, wurde der große Salatteller und die Makkaroni geteilt. Wir waren sehr zufrieden, alles sehr lecker. Nach diesem Genuss gings zurück zum Hotel.
Wir bekamen wieder das gleiche Zimmer, unser Gepäck war vor Ort, das Auto wurde aus der Tiefgarage geholt und nachdem wir uns frisch gemacht hatten, radelten wir noch mal in die Altstadt. In einer der Gassen war glücklicherweise ein Tisch vor einer kleinen Weinstube frei. Wir nahmen noch ein „Abschiedsviertele“ und hatten noch ein nettes Gespräch mit den Gästen am Nachbartisch. Ein netter Ausklang unserer großartigen Bodenseeradtour.
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