Reisebericht: Radurlaub auf Usedom

Von unseren Gästen Sabine und Konrad

Radtouren zwischen Mellenthin und Wolgast und das authentische Inselleben, abseits vom großen Touristen-Trubel: Das ist der "Radurlaub auf Usedom"*, den Sabine und Konrad im Sommer 2019 unternommen haben. Ihr Bericht erzählt von leckerem Fisch, entspannten Radtouren und viel Zeit an der Küste... 
*Diese Reise wird im Moment so leider nicht mehr angeboten, aber wie wäre es mit dieser Alternative:

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Tag 1: Individuelle Anreise nach Mellenthin

Wir starteten am Sonntag in den frühen Morgenstunden. Die Fahrt war völlig entspannt und somit legten wir einen Zwischenstopp in Rostock ein. Die Stadt ist sehr schön und hat eine nette Altstadt – und wir hatten eine kurze Fahrtunterbrechung.

Am frühen Nachmittag kamen wir am Wasserschloss in Mellenthin an. Wir waren begeistert. Das Schloss ist wunderschön. Wir wurden super nett empfangen und bestellten uns im Schlossgarten eine Waffel – nach eigener Rezeptur. Sie schmeckte wunderbar nach der langen Fahrt. Nach dem Auspacken der Koffer und der Erkundung des Hotels gingen wir in den Ort, besichtigten die Kirche und am Abend genossen wir das Abendessen im Schloss.

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Frühstücksterrasse Wasserschloss Melentin

Schloss Mellenthin am Abend

Leckere Waffel im Schloss Mellenthin

Schloss Mellenthin

Tag 2: Ausflug nach Swinemünde, ca. 60 km

Die Sonne lachte und wir freuten uns – nachdem wir sehr gut geschlafen hatten und ein herrliches Frühstück im Wintergarten genossen hatten – auf eine tolle Radtour. Heute ging die Reise in die Ostseebäder. Das erste Ziel des Tages war Bansin. Wir waren begeistert von diesem schönen Ort. Als erstes legten wir uns an den Strand und genossen die Ruhe und die Sonne, denn trotz Hauptsaison war der Ort nicht überlaufen.

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Bansin

Nach einer schönen Rast ging es weiter über Heringsdorf und Ahlbeck nach Swinemünde. Der Ort ist sehr viel größer als die deutschen Orte. Es gab dort sehr große Hotels und einige Einkaufszentren. Es war total schön beim Radfahren den Strand zu sehen, davor gab es eine Art Kurpark mit vielen Blumen, dann folgte der Radweg und der Fußweg. Keiner störte den anderen. Dies ist dort sehr gut geregelt.

Nach einem ausgiebigen Aufenthalt in Swinemünde fuhren wir durch viele Felder wieder zurück nach Mellenthin. Da wir von Bansin so begeistert waren, fuhren wir am Abend im dem Auto noch einmal dorthin, aßen eine Pizza und mit einem Spaziergang auf der herrlichen Promenade ging auch dieser Tag zu Ende.

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Tag 3: Ausflug nach Ueckermünde, ca. 65 km + Schifffahrt

An diesem Tag mussten wir uns mit dem Frühstück beeilen, welches wieder herrlich angerichtet war. Da eine Fährverbindung nicht mehr vorhanden war, hatte das Radweg-Reisen Büro in Konstanz eine Taxifahrt für uns organisiert. Wir sollten um 09.30 Uhr in Usedom-Stadt sein, das heißt wir mussten um 09.00 Uhr losradeln. Als wir in Usedom ankamen stand das Taxi schon bereit. Wie immer war alles prima organisiert. Der Taxifahrer fuhr mit uns eine Runde durch Usedom und zeigte uns die Sehenswürdigkeiten, dann brachte er uns nach Anklam. Weiter fuhren wir mit dem Fahrrad.

Wir fuhren durch ein wunderschönes Naturschutzgebiet. Wir trafen sehr wenige Personen und konnten die Ruhe genießen. Wir konnten Vögel und wunderschöne Landschaften beobachten. Das war für uns die schönste Strecke auf dieser Reise. Wir fuhren bis Ueckermünde. Zwischendurch machten wir viele Stopps, weil es dort so herrlich war.

Von Ueckermünde fuhr ein Fährschiff nach Kamminke. Die Verladung der Fahrräder klappte prima und wir konnten die Schifffahrt genießen.

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Hafflandschaft
Schifffahrt nach Kamminke

Danach ging es zurück nach Mellenthin über Kutzow, Bossin und Dargen. Wir hatten in Neppermin im Vorbeiradeln einen Fischpalast entdeckt und am Abend ging es dorthin zum Abendessen. Der Fisch war super lecker und ein toller Ausblick auf das Achterwasser war vorhanden. Wir saßen im Strandkorb und es war ein schöner Tag.

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Tag 4: Mellenthin – Wolgast, ca. 45 km

Heute war der erste Tag, an dem wir das Hotel wechseln sollten. Wir stellten unsere Koffer abholbereit an der Rezeption ab und konnten das tolle Frühstücksbuffet noch einmal genießen. Dann ging es los. An diesem Tag ging es wieder entlang der Ostsee. Wir fuhren über schöne Waldwege und hatten immer die Ostsee im Blick. Zwischendurch legten wir uns an den Strand und genossen die Ruhe und Erholung.

Einen weiteren Stopp legten wir in Zinnowitz ein. Dort konnte man eine Tauchgondel besichtigen und wir tranken Kaffee. Weiter ging es nach Trassenheide. Dies ist auch ein sehr sehenswertes Städtchen und wir kamen über die Peenebrücke nach Wolgast. Das kleine Hotel Speicher war für uns gebucht. Das Hotel hatte nur neun Zimmer und wir bekamen ein Apartment mit Wohn-, Schlaf-, Badezimmer und Küche. Es war prima und wir hatten eine tolle Aussicht. Unsere Koffer standen natürlich schon bereit. Wir schauten uns den kleinen Ort an und genossen das Abendessen im Speicher.

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Wolgast

Wolgast

Die Tauchgondel in Zinnowitz

Die Tauchgondel in Zinnowitz

Bei Zinnowitz

Blick von Zinnowitz auf die Ostsee

Tag 5: Ausflug nach Peenemünde, ca. 35 km

Im kleinen Hotel gab es ein schönes Frühstücksbuffet, Rührei oder Spiegelei wurde individuell zubereitet. Wir fuhren wieder erst zum Ostseestrand durch die schönen Ostseebäder Trassenheide und Karlshagen.

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Der Strand von Karlshafen

Wir genossen die Sonne am Strand und fuhren dann in Richtung Peenemünde. Das historisch-technische Museum sowie das U-Boot-Museum waren sehr sehenswert. Dort verbrachten wir einige Zeit.

Später fuhren wir mit der Fähre nach Freest. Eintrittskarten und Gutscheine für die Fähre waren ja schon bei den Reiseunterlagen dabei, also alles prima organisiert. Im Hafen von Freest haben wir eine Kaffeepause eingelegt und es ging zurück nach Wolgast über Kröslin. Zum Abendessen suchten wir uns ein Lokal in Wolgast aus und auch dieser schöne Tag ging zu Ende.

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Tag 6: Wolgast – Mellenthin, ca. 55 km

Heute hieß es wieder Koffer packen und wir fuhren nach einem ausgiebigen Frühstück zurück nach Mellenthin. Die Reise führte uns nun am Achterwasser entlang über Lassan, Buggenhagen und Usedom nach Mellenthin. Die Strecke war etwas holperig. Das Till Richter Museum in Buggenhagen ist sehr zu empfehlen und Usedom hat eine sehr schöne Kirche. Leider konnten wir nicht an den Strand, denn die Route führte mehr durchs Landesinnere, hatte aber auch ihren Reiz. Wir fuhren dann noch weiter nach Dargen. Dort gibt es ein DDR-Museum, das uns sehr empfohlen wurde. Es lohnt sich wirklich dort anzuhalten. Es gibt viel zu sehen.

Abends fuhren wir mit dem Auto nach Heringsdorf. Auch dieses Ostseebad hat uns sehr gut gefallen.

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Tag 7: Ausflug zum Lieper Winkel, ca. 35 km

Heute war schon unser letzter Ausflug geplant. Nach dem tollen Frühstücksbuffet stand heute eine Rückenmassage auf dem Programm –  nach den vielen Radtouren war dies sehr erholsam. Heute stand ja nur eine kurze Strecke auf unserem Programm.

Der Lieper Winkel ist wirklich ein Geheimtipp. Wir hatten wieder unsere Badesachen dabei. Wir fuhren über sandige Feldwege, aber es lohnte sich. Am Lieper Winkel gibt es mehrere kleine Badebuchten. Wir lagen ganz alleine dort und genossen das Rauschen der Wellen des Achterwassers. Über befestigte Straßen fuhren wir wieder zurück. Den Urlaub ließen wir wieder in Neppermins Fischpalast ausklingen.

Ein herrlich erholsamer Urlaub ging zu Ende.

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